Bei Lambrusco denken viele zuerst an einen billigen italienischen Rotwein mit Kohlensäure. Eine Art Rotwein-Limo, von der man ganz "lull und lall" (Spliff) wird. Und es stimmt ja auch: In den Achtziger- und Neunzigerjahren war diese Weinsorte durchaus als Billigwein bekannt und erfreute sich vor allem bei jungen Menschen mit schmalem Budget großer Beliebtheit.
Tempi passati. Zwar gibt es auch heute noch manche Fuselflasche unter dem Namen Lambrusco. Der Wein aus Norditalien aber hat sein Image stark verändert und ist inzwischen bei manchen Kennern ein durchaus ein angesehener Tropfen.
Wer den Perlwein nicht länger mit der süßen Billigausführung von der Tankstelle in Verbindung bringt, wird eine erstaunliche Entdeckung machen und eine positive Überraschung erleben.