Wissenschaftler um die Sozialpsychologin Kathleen Vohs fanden heraus, dass Probanden, die vor dem Verkosten und Konsumieren von Wein präzise und zuvor festgelegte Aktionen und Abläufe absolvierten, beispielsweise die Aromen von Schokolade leckerer fanden und dem Wein auch bessere Benotungen gaben sowie mehr dafür zu zahlen bereit waren.
Dasselbe funktionierte übrigens auch bei ganz profanen Karotten.
Bei anschließenden Experimenten zeigte sich zudem im Kernspintomographen, wie die ritualisierten Verhaltensmuster das Belohnungszentrum im Gehirn aktivierten – und das, obwohl es eigentlich alles andere als ein Genuss ist, im Kernspintomographen zu liegen.
Fazit: Schwenken Sie also weiterhin mit großer Verve Ihr Weinglas, atmen Sie dessen Geschichte, zelebrieren Sie den ersten Schluck… Der Wein kann dadurch nur besser werden!