Das richtige Weinglas wählen – mit Stiel - WineAmigos

Das richtige Weinglas wählen – mit Stiel

April 02, 2023Simon Linke

Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein. Gleichzeitig ist aber nicht nur entscheidend, was da in der Flasche steckt – auch in welchem Glas der Wein serviert wird, nimmt Einfluss auf den Genuss. Denn es kann – mehr oder weniger – unsere olfaktorischen Sinne kitzeln. Die Aufgabe des Weinglases ist, dem Wein und seinen Aromen zur vollen Entfaltung zu verhelfen. Und so gibt es inzwischen für jeden Wein das richtige Glas:

  • Rotweingläser sind meist draller und bauchiger 
  • Weißweingläser dafür schlanker.

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Das perfekte Weinglas ist schlicht

Generell gilt, das das richtige Weinglas fällt zunächst einmal durch seine Schlichtheit auf: Nicht das Glas spielt schließlich die Hauptrolle, sondern der Wein. Das richtige Weinglas ist daher möglichst sauber, dünnwandig, ungefärbt und ungeschliffen sowie langstielig.

Darüber hinaus sollte der Weinglasrand möglichst so groß sein, dass oben noch die Nase zum Riechen hineinpasst (hängt natürlich vom Zinken ab) – so lassen sich beim Beschnuppern und Verkosten des edlen Tropfens alle enthaltenen Aromen mit Nase und Mund optimal wahrnehmen. Der Sinnesgenuss, den so ein Wein mit sich bringt, ist dadurch größer.

Ein schlechter Wein im richtigen Glas wird zwar deswegen nicht besser, ein guter Wein kann aber mit der richtigen Glaswahl noch besser zur Geltung kommen. Von dem schönen Anblick mal ganz abgesehen…

 

Weinglas wählen: Welche Gläser braucht man überhaupt?

Nun gibt es im Weinhandel inzwischen zahllose Weinglas-Typen und -Formen. Zuweilen hat man den Eindruck, für jeden Wein gibt es ein anderes Glas. Zugegeben, Einiges davon ist nur Marketing, anderes hat aber wirklich Sinn, da ein und derselbe Wein in unterschiedlichen Glasformen völlig anders schmecken kann.

Aber keine Bange, Sie müssen beim Weinglas wählen deswegen nicht gleich Unsummen für Weinglas-Kollektionen ausgeben. Letztlich hängt das von Ihren Weinvorlieben und Trinkgewohnheiten ab.

Es gibt aber ein paar Weingläser, die jeder im Haus haben sollte – sozusagen, die Grundausstattung:

  • Einen großen Weinkelch für vollmundige Rotweine
  • Ein schlankes Weinglas für Weißweine
  • Eine Sektflöte für Schaumweine
  • Ein kleines Weinglas für Dessertweine

Falls Sie sich lediglich eine solche Grundausstattung zulegen wollen, machen Sie bitte nicht den Fehler und greifen Sie beim Rotweinglas zu einem superbreiten Burgunderglas. Falls Sie daraus auch mal einen leichteren Roten genießen wollen, verfliegen die Aromen aufgrund der zu breiten Oberfläche viel zu schnell. Zudem verliert der Wein so an Struktur. Das Optimum liegt eher in der Mitte zwischen Weißweinglas und Burgungderglas.

Aber lassen Sie uns noch ein bisschen mehr ins Detail gehen.

Weinschule: Eine Frage des Stiels

Um später das richtige Weinglas wählen zu können, ist es erforderlich, sich den typischen Aufbau eines Weinglases noch einmal vor Augen zu führen…

So ziemlich allen Weingläsern (auch Stielgläser genannt) ist dieser fünfteilige Aufbau gemein. Ein Weinglas besteht also immer aus…

  • Glasrand
  • Kamin
  • Kelch
  • Stiel
  • Fuß

Und das aus gutem Grund. Aber schauen wir uns das genau an: Welcher Part erfüllt welchen Zweck?

Beginnen wir unten…

  • Der Weinglas Fuß

    Er sorgt für den sicheren Stand des Weinglases. Manche nutzen ihn auch, um das Weinglas daran festzuhalten. Aber das ist immer ein bisschen affektiert.

  • Der Weinglas Stiel

    Gerade der überlange Stiel am Weinglas wirkt auf Laien zunächst wie ein modischer Schnickschnack. Ist es aber nicht. Tatsächlich dient der Stiel vor allem dazu, dass sich die Weintemperatur durch die Berührung mit den Fingern oder der Hand nicht verändert. Daher werden Weingläser auch immer am Stiel angefasst. Die Körper- beziehungsweise Handtemperatur könnte sonst den Wein unnötig erwärmen und (je nach Parfüm oder Handcreme) sogar den Geruch und Geschmack des Weines verfälschen, wenn Sie das Glas am Kelch festhalten. Die einzige Ausnahme bilden Cognac-Schwenker. Die sollen ja gerade durch die Handwärme die Aromen des Cognacs fördern und freigeben.

    Weingläser ohne Stiel heißen im Fachjargon übrigens Tumbler, sind aber eher zum Picknick oder Camping gedacht.

  • Der Weinglas Kelch

    Die eigentliche Crux am Weinglas ist jedoch der Kelch. Hierbei unterscheiden sich die Weingläser wesentlich: manche Weingläser sind besonders schlank, andere bauchig und wieder andere haben eine Tulpenform. Der Gedanke dahinter: Der Kelch soll optimal auf den Wein abgestimmt sein, damit sich dessen Aromen und Bouquet richtig darin entfalten können. Breite Kelche etwa sorgen dafür, dass der Wein eine möglichst große Oberfläche im Glas bekommt und so mehr Kontakt zu Sauerstoff. Das ist vor allem bei Rotwein wichtig.

    Auch ist es kein Zufall, dass sich viele Weingläser "eiförmig" nach oben wieder verjüngen und schlanker werden. So sollen sich die Aromen im Weinglas bündeln und die Nase bekommt mehr zum Schnuppern. Überdies kann dann beim Glas schwenken auch weniger hinausschwappen.

  • Der Weinglas Kamin

    Kamin – so nennt man im Weinglas den Raum zwischen dem bereits eingeschenkten Wein und dem oberen Glasrand. Also ganz einfach: die Luft im Glas. Da Wein mit Sauerstoff reagiert, nimmt diese Fläche nicht unwesentlichen Einfluss auf Ihre Sinneswahrnehmung. Je größer und länger der Kamin ist, desto intensiver werden Sie mit der Nase die Odeurs und Fruchtaromen des Weins aufnehmen. Aus diesem Grund wird ein Weinglas grundsätzlich auch nie mehr als bis zu einem Drittel gefüllt (Ausnahme Schaumwein: zwei Drittel), Rotwein teils sogar nur bis zu einem Viertel.

  • Der Weinglas Glasrand

    Klar, hätte das Glas keinen Rand, wäre es kein Trinkglas. So lapidar das klingt: Unterschätzen sollte man diesen Part aber ebenfalls nicht. Sowohl der Radius als auch die Glasstärke entscheiden darüber, wo und mit welcher Intensität der Wein beim Trinken auf die Zunge und deren Geschmackszonen trifft (siehe Grafik).




    Deshalb lässt sich mit dem richtigen Weinglas auch ein bisschen tricksen, zum Beispiel um den Wein gefälliger und runder zu machen. Hat der beispielsweise zu viel Säure, sollten Sie ein größeres und bauchigeres Weinglas verwenden. Der Trick dabei: Dadurch trifft der Wein beim Trinken auf mehr und breitere Zungenzonen – die Säure wirkt promt nicht mehr ganz so markant.

Weinglas halten: Ihr Glas entscheidet, wie viel Sie trinken

Aus welchen Gläsern trinken Sie am liebsten Wein? Vorsicht: Wissenschaftler der Cornell Universität um Doug Walker konnten nachweisen, dass die Form der Weingläser Einfluss darauf hat, wie viel Sie trinken. Ergebnis:

  • Im Vergleich zu dem Standardglas schenkten sich die Teilnehmer bei einem bauchigen Glas satte 11,9 Prozent mehr ein.
  • Hielten die Probanden das Glas zum Einschenken in der Hand, schenkten sie sich im Schnitt 12,2 Prozent mehr ein, als wenn das Glas zum Einschenken nur auf dem Tisch stehen blieb.

Falls Sie also Ihren Weinkonsum etwas einschränken wollen, benutzen Sie bitte nur noch kleine Standardgläser – und stellen Sie das Glas zum Einschenken vorher auf den Tisch.

Typische Rotweingläser und die passenden Weinsorten

Das richtige Weinglas: Die gängigsten Glastypen im Überblick

Auffällig an Rotweingläsern ist ihre bauchige Form und das Volumen der Kelche und Kamine. Letztere sind deutlich größer als bei Weißweingläsern (siehe unten). Rotwein benötigt eine größere Oberfläche als Weißwein oder Rosé, um ausreichend atmen zu können. In einem Rotweinglas bekommt der Wein mehr Sauerstoff und seine Aromen kommen beim Riechen und Schmecken stärker zu Geltung.

Aber auch hier gibt es je nach Weinsorte mal mehr, mal weniger optimale Glasformen. Als Faustregeln können Sie sich zunächst merken:

  • Junge, tanninarme Rotweine trinken Sie besser aus kleinen, schlanken Gläsern. So kommen die Fruchtaromen und die Säure mehr zur Geltung.
  • Tanninreiche Rotweine wie etwa Bordeaux oder Syrah benötigen Gläser mit einem schlankeren Kelch, um die Bitter- und Gerbstoffe abzupuffern. Auch treten so die Fruchtnoten mehr in den Vordergrund.
  • Schwere Rotweine wie etwa der Burgunger brauchen dagegen ein Glas mit viel Volumen. So bekommt der Wein eine größere Oberfläche und damit mehr Sauerstoff. Effekt: Sie haben mehr von der Komplexität darin.

Aber auch hierbei können wir noch ein wenig ins Detail gehen…

  • Das richtige Bordeauxglas

    Der tanninreiche Wein aus dem Bordeaux verlangt geradezu nach Sauerstoff. Erst dann kann er seine würzig-kräftigen Aromen optimal freisetzen. Das Bordeauxglas ist deshalb besonders bauchig, bietet dem Wein also einerseits eine große Fläche zur Belüftung und die stark riechenden Tannine können ausströmen. Der Kelch ist aber auch hoch genug, damit der Wein darin gut geschwenkt werden kann. Kraftvolle, alkoholreiche Weine mit wenig Säure und einem guten Tanningerüst fühlen sich darin pudelwohl.

    Generell sollten Sie in ein Bordeaux-Glas nicht mehr als 150 ml Wein eingeschenkt werden, damit sich die Aromen aus Frucht und Terroir frei entfalten können.

    Aus einem Bordeauxglas lässt sich übrigens auch wunderbar ein Chianti, ein Cuvée-Wein oder ein Syrah trinken.

  • Das richtige Burgunderglas

    Auch der Burgunder braucht Luft sowie ein großes rundes Glas, um sich perfekt entfalten zu können. Weil der Wein besonders ausgeprägte Fruchtnoten besitzt, muss die Oberfläche hier möglichst groß sein. So kommen diese noch besser zur Geltung. Das Burgunderglas ist daher von alles das bauchigste und voluminöseste.

    Es hat jedoch einen Nachteil: Bei Weinen mit hohem Alkoholgehalt wird der Alkohol meist überdeutlich in der Nase wahrgenommen. In dem Fall eignet sich dann eher ein Bodeaux-Weinglas.

  • Das richtige Pinotageglas

Das perfekte Glas für einen Pinot Noir, also einen Spätburgunder, ist dem Burgunderglas ähnlich. Im Grunde muss man die Unterscheidung auch gar nicht machen. Experten empfehlen hierbei aber dennoch ein Weinglas, das am oberen Rand leicht nach außen gebogen ist. Der Grund dafür sind die Papillen an der Zungenspitze. Sie nehmen vor allem Süße wahr – und genau dorthin wird der Wein durch die Glasform zuerst gelenkt. Effekt: Wir nehmen zuerst die Süße im Burgunder oder in einem Pinotage wahr. Auch hier sollten Sie allerdings eine Füllmenge von maximal 150 ml nicht überschreiten.

Typische Weißweingläser und die passenden Weinsorten:

Auch für Weißwein gibt es spezielle Weinglas-Typen. Manche sehen Rotweingläsern nicht unähnlich. Insgesamt aber sind sie schmaler und besitzen weniger Volumen. Denn ein Weißwein muss nicht unbedingt belüftet werden. Für ihn ist es wichtiger, dass er kühl gelagert und getrunken wird. Die optimale Trinktemperatur liegt beim Weißwein zwischen 8 und 14 Grad Celsius.

Der Kelch eines Weißweinglases ist allgemein kleiner, schlanker und mehr in die Länge gezogen als bei einem Rotweinglas, damit sich die Aromen nicht so schnell verflüchtigen. Die Stiellänge hat hierbei sogar noch eine größere Bedeutung: Die Handwärme sollte sich auf keinen Fall auf die Trinktemperatur auswirken – also Weißweingläser bitte immer nur am Stiel anfassen! Auch sollten Sie sich von einem Weißwein stets weniger ins Glas einschenken, damit sich der Wein nicht so schnell erwärmt.

Auch hier gibt es zwei Faustregeln:

  • Junge Weißweine trinken Sie besser aus schmalen Gläsern mit wenig Volumen. So gleiten die oft noch zarten und frischen Fruchtnoten zuerst über die Zungenmitte und treten mehr in den Vordergrund
  • Ältere und körperreichere Weißweine servieren Sie dagegen eher in bauchigeren Gläsern, damit sich deren Komplexität besser entwickeln kann.

Neben den Grundregeln für das richtige Standard-Weißweinglas gibt es natürlich auch hierbei wieder ein paar Feinheiten für spezielle Weinsorten:

  • Das richtige Rießlingglas

    Die Riesling-Traube gilt als eine der edelsten der Welt. Gut für uns: Deutschland ist einer der Haupterzeuger hochwertiger Riesling-Weine. Entsprechend hat der Weintyp hierzulande ein eigenes Glas: Das Rießlingglas hat einen leicht ausgestellten Rand, damit die feine Säure die Zunge umspielt. Durch den wiederum kleineren Kelch werden die Aromen in der Nase besser wahrgenommen.

    Sollten Sie kein spezielles Rieslingglas besitzen, können Sie aber auch das Standardglas verwenden.

  • Das richtige Chardonnayglas

    Chardonnay wiederum benötigt ein eher breites und bauchiges Glas. Denn Chardonnay besitzt wenig Säure. Durch die breite Form wird das ausgeglichen – es gelangt mehr Wein an die Zungenränder, der Wein wirkt knackiger. Aus einem schmalen Glas würde er tendenziell zu fett, samtig oder gar cremig wirken.

    Neben Chardonnay können Sie aus einem solchen Glas aber auch Montrachet sowie Pinot Blanc (Weißburgunder) trinken. Auch diese körperreichen Weine profitieren von der bauchigen Form und gewinnen anschließend an Rasse und Opulenz.

  • Das richtige Champagner- oder Sektglas

    Früher waren Sektschalen beliebt. Heute nimmt von ihnen jedoch wieder Abstand, denn sie haben gravierende Nachteile:

    • Die moussierenden Bläschen sind in einer Sektschale nicht gut sichtbar und steigen nicht so hoch.
    • Die Kohlensäure verfliegt zu schnell.
    • Der ausgefallene Geruch des Champagners verflüchtigt sich und wird nicht zielgerichtet zur Nase geführt.
    • Sekt oder Champagner erwärmen sich darin zu schnell.

    Aus diesem Grund sind heute langgezogene Gläser mit schmaler Öffnung die bessere Wahl für Schaumweine aller Art. In ihnen reihen sich die Bläschen wie kleine Perlenschnüre auf – ein kleines Schauspiel für den Genießer. Manche Glashersteller arbeiten sogar absichtlich Unebenheiten, sogenannte Moussierpunkte, in den Kelchboden ein. An diesen rauen Stellen entstehen später die Kohlensäureperlenketten.

    Sekt oder Champagner kann in zwei unterschiedlichen Glasformen genossen werden:

    • Sektflöte. Die Flöte hat einen langen Kelch, der sich am Rand leicht nach außen stülpt, und einen langen Stiel, damit die Finger nicht mit dem Kelch in Berührung kommen und den Schaumwein so erwärmen. Die Flöte ist das perfekte Glas für Sekt.
    • Sekttulpe. Sie hat in der Regel einen kürzeren Stiel. Der Kelch ist hoch, läuft nach unten (bei neueren Gläsern auch nach oben) konisch zu. Normalerweise wird dieses Glas mit zwei Dritteln Schaumwein gefüllt. Die Tulpe ist wiederum das richtige Weinglas für Champagner – hier kann sich das Aroma optimal entfalten und wird gut zur Nase geleitet.
  • Das richtige Dessertweinglas

    Ein süßer Dessertwein wird üblicherweise, wie es der Name schon sagt, nach dem Essen zum Dessert gereicht. Er ist vollmundig und sehr süß und wird entsprechend nur in einem kleinen Weinglas serviert. In Dessertweingläsern getrunken werden Portwein und Vin Santo, aber auch Muskateller, Samoswein oder Málaga.

Exa-Tipp: Richtig Wein einschenken

Grundsätzlich sollte in ein Weinglas nur so viel Wein eingeschenkt werden, bis es die weiteste Stelle im Kelch erreicht. Hier kann sich das Bouquet optimal entfalten und der Wein geschwenkt werden.

Eine weitere Faustregel besagt, dass Weingläser nur maximal bis zu einem Drittel der Kelchhöhe gefüllt werden sollten. Im Detail geht es so richtig:

  • Weißwein/Roséwein: 1/3 bis 1/2 des Glases
  • Rotwein: 1/4 bis 1/3 des Glases
  • Schaumwein: 2/3 des Glases

Wie pflegt und lagert man Weingläser am besten?

Gläser sollten nur in einem geruchsneutralen Schrank gelagert werden. Ideal dafür ist ein Glasschrank oder eine Vitrine. Am besten steht dieser auch nicht in der Küche. Sobald der Schrank von typischen Koch– und Brataromen umweht wird, übertragen sich diese auch auf das Glas und verfälschen so den Sinneseindruck des Weins.

Gespült werden Weingläser am besten mit der Hand. Danach sollten Sie diese noch in ein warmes Wasserbad tauchen, damit sich alle Spülmittelreste lösen und das Glas wirklich geschmacksneutral wird.

Zum Schluss wird das Weinglas mit einem sauberen Poliertuch getrocknet, damit es keine Wasserflecken bekommt. Sollten Gläser doch einmal Flecken haben, kann man diese gut mit weißem Essig entfernen. Danach müssen Sie diesen natürlich noch einmal gründlich spülen.

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