Bei vielen beliebt, von manchen belächelt: Seit der Grauburgunder unter seinem italienischen Namen Pinot grigio auf den deutschen Markt drängte, hat er zahlreiche Freunde hinzugewonnen; sich aber gleichzeitig einige Feinde gemacht.
Während erstere ihn als frisches Sommergetränk und vielseitigen Begleiter zu zahlreichen Speisen schätzen, vermissen die anderen seine einstige schwere Süße. Tatsächlich hat Grauburgunder einen grundlegenden Wandel erfahren. Der spiegelt sich nicht nur im Geschmack des Weines, sondern auch im An- und Ausbau der Reben wider. Die Stöcke werden in vielen Ländern Europas gepflegt und sind mittlerweile sogar in Australien und Neuseeland beheimatet.