Die Funktionsweise ist im Grunde ganz einfach:
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Patrone einlegen.
Zunächst das Oberteil vom Ventilkopf drehen und die Gaspatrone bis zum Anschlag in das Ventilgewinde einschrauben. Danach wird der Winesaver wieder zugedreht.
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Gas aktivieren. Patrone durch kurzes, kräftiges Zusammendrücken des Winesaver aktivieren.
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Winsaver ansetzen.
Anschließend den Winesaver auf den Flaschenhals setzen und mit leichtem (bei einer neuen Patrone stärkerem) Druck für etwa ein bis zwei Sekunde(n) herunterdrücken.
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Gas einleiten.
Das Gas legt sich nun mit einem Zisch wie ein Schutzfilm über den Wein. Ist kein Zischen zu hören, wurde nicht feste genug aufgedrückt – oder die Patrone ist leer.
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Flasche verschließen.
Zum Schluss die Flasche noch mit dem alten Korken oder einem anderen Weinverschluss verschließen, um den Wein vor Staub, Fruchtfliegen oder sonstigen Verunreinigungen zu schützen. Fertig.
Bleibt natürlich noch die Frage:
Hält das Produkt, was der Hersteller verspricht?
Kurze Antwort: Ja. Auch nach mehrtägigem Test lassen sich im so konservierten Wein keine Geschmacksveränderungen, vor allem aber Aromaverluste feststellen. Er schmeckt wie am ersten Tag.
Einzig die Sache mit dem kurzen Gas-Hub und wie viel davon wirklich nötig ist, scheint ein bisschen Übungssache zu sein. Ich vermute, noch immer mehr Gas zu verströmen als eigentlich nötig – und damit natürlich auch teures Gas zu verschwenden. Aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis man den Bogen raus hat.
Unser Fazit daher: Die Verarbeitung des Winaro Winesavers ist hochwertig, die Anwendung kinderleicht und zuverlässig. Der eine angebrochene Flasche Wein lässt sich damit problemlos über mehrere Tage aufheben und konservieren – ohne Geschmacksverlust.
Einzig der Preis liegt im Vergleich zu ähnlichen Produkten eher im oberen Seqment. Das ist dann vielleicht nicht mehr das, was man sich selber gönnt und kauft – aber sehr gut als Geschenk (zu Weihnachten oder Geburtstag) wünschen oder gar selber verschenken kann…

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